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Über die Verwendung von Kamelien

'Pillnitzer Kamelie'

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Kamelien gedeihen in Deutschland am besten ausgepflanzt in frostfreien, im Sommer gut belüfteten Gewächshäusern oder Wintergärten.

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Alternativ ist eine Kübelkultur möglich, wobei die Pflanzen in der Regel im Sommer in einen geeigneten Teil des Gartens gestellt werden. Im Herbst kommen sie zurück ins Glashaus.

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Kamelien blühen vor den Rhododendren und Azaleen, im Glashaus können sie bereits im Januar anfangen, die Blütezeit geht bis März, draußen bis April. Das Blühvermögen ist sehr groß, die Farben spielen von weiß nach rot, mit allen Zwischentönen. Die Blütengröße variiert von 5 bis 18 cm.

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Kamelien sind nur bedingt winterhart.
Im Kübel werden einige Frostgrade vertragen, aber unter -5°C wird es gefährlich. Werden die Töpfe geschützt in Torf eingesenkt, z.B. in der Garage, so werden mehr Frostgrade vertragen.

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Im Freien vertragen erwachsene, etablierte Kamelien Frostperioden bis -12°C in der Regel ohne Schaden. In klimatisch günstigen Gegenden, z.B. Rheingraben oder Ruhrgebiet, haben ausgesuchte Sorten durchaus Chancen, auch bei stärkeren Frost. In weniger begünstigten Gegenden wird eine Kamelie regelmäßig Schaden nehmen, entweder an den Blühknospen, am Laub oder gar am Stamm (Platzen der Rinde). Die Schäden können den jährlichen Zuwachs übertreffen, der Strauch wird zum Bonsai.

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Kamelien brauchen zur Blütenbildung einen warmen hellen Stanort im Sommer und zur Blütenqualität einen kühlen, möglichst frostfreien Standort unter +10°C (wobei Spitzen bis 40°C vertragen werden). Fehlen die nächtlichen Kühlperioden, z.B. wenn die Pflanze im Schlafzimmer oder gar im Wohnzimmer!! steht, so stirbt sie ziemlich schnell. Dauernde Temperaturen über 15°C sind im Winter gefärlich.

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Dennoch werden Kamelien sowohl als winterhart als auch als Zimmerpflanze verkauft. Glauben Sie dies nicht. Lesen Sie hierzu unsere Glosse:

goto: ?Winterharte Zimmerpflanzen?

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