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Dickmaulrüßler, MonsterEinen anderen ungebetenen Gast können Sie an seinen Fraßspuren erkennen: den gefurchten Dickmaulrüßler. Eine genaue Beschreibung mit seltenen Bildern finden Sie (auf englisch) auf der ICS-Seite im Internet: camellia-ics.org unter topics etc..
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Rhododendron-ZikadeDie Rhododendron-Zikade Graphocephala fennahi Young (Syn. G. coccinea) wurde 1930 von Nordamerika nach Südengland eingeschleppt, hat sich dort sehr verbreitet und zeigt sich jetzt zunehmend auch in Mitteleuropa. Ab Mai etwa schlüpfen die jungen Larven, die weiß oder gelblich weiß aussehen: Mit jeder Häutung werden sie größer. Die Häutungsreste bleiben als ein typisches Erkennungsmerkmal auf der Unterseite der Blätter zurück: Zikade auf einer Kamelie. Viele Kamelienfreunde sind sehr beunruhigt, wenn sie den Zikadenbefall bemerken (sprengen Sie jetzt im August einmal auf Ihre Kamelien oder Rhododendren! 20-30 Zikaden fliegen auf!). Meistens kommt dann die Frage nach Gift. Warum aber die erhebliche Beachtung, welche diese possierlichen Tiere hier erhalten? Nun, unsere Rhododendronfreunde müssen sehr beunruhigt sein: Es gibt nämlich eine Knospenfäule, die durch einen Pilz Pycnostysanus azaleae verursacht wird. Dieser kann offensichtlich sehr leicht in die Knospe eindringen, wenn die Zikade die Schuppen vorher anschlitzt, es gibt jedenfalls einen heftigen Pilzbefall nur, wenn auch die Zikade zugegen ist (Umgekehrt gibt es aber nicht unbedingt Knospenfäule, wenn Zikaden zugegen sind. Dies mag sich aber mit der Zeit ändern.) Es gibt inzwischen große, mannshohe Rhododendron, die so befallen sind, daß sie nur noch drei oder vier Blüten ausbilden. Sie müssen in der Regel vernichtet werden. Fast alle alten Rhododendronsorten sind gefährdet. Die gute Nachricht lautet aber, daß es resistente Sorten gibt. Der Kamelien.de - Tipp:Wenn Sie eine Neupflanzung planen, drängen Sie Ihren Lieferanten, nur resistente Sorten zu liefern. Wenn Sie genügend drängeln, wird man Ihnen Sorten nennen können ( Die Beobachtungszeit ist z. T. noch zu kurz, um eine abschließende Liste aufzustellen).Braunschwarze Blütenknospen am Rhododendron. Bisher an Kamelien nicht beobachtet. Sporenträger des Pycnostysanus-Pilzes. |
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RaupenGelegentlich finden sich im Gewächshaus oder im Freien Raupen, die sich an neuen Trieben, Blättern oder auch besonders an Blütenknospen gütlich tun. Sie sind relativ leicht zu finden, sind in der Regel Einzelexemplare, und lassen sich leicht einsammeln. Leider wird man erst auf sie aufmerksam, wenn Fraßschäden auftreten. Dies ist eine Buckelraupe, die auf bessere Zeiten wartet (d.h., bis die Blütenknospen anfangen, Farbe zu zeigen). Dies ist eine grüne Raupe (um eine Knospe gewickelt), die es nicht abwarten konnte: Fraßschäden an 3 Blättern. Typischer Raupenfraß. Die Raupe frißt wie eine Schnecke das Innere des Blattes. Es kommen aber auch Fressstellen vor, die vom Rand beginnen. Typischen Buchtenfraß wie bei Dickmaulrüßlern sieht man aber nicht. Hier hatte eine Raupe bereits an der Knospe geknabbert |